FDTD steht für Finite-Difference-Time-Domain.
In diesem Modell breitet sich ein Prüfimpuls als Spannungsimpuls oder Welle im System aus.
Es kommt ein kubisches Grid zu Einsatz.
Dies macht das Verfahren ungeeignet zur Simulaiton kompletter Leiterplatten, weil Speicherbedarf und Rechenleistung rasch alle Grenzen sprengen würde.
Für was ist die FDTD Simulation geeignet:
- visualisieren und darstellen von EMV-Wirkmechanismen
- Simulation und Optimierung vereinfachter Aufgabenstellungen
- Übersprechen und Frequenzgang von Steckverbindern bestimmen
- Power Integrity Analyse von Versorgungslagen
- Ground Bouncing an Modulsteckverbindern bestimmen
Zur Zeit kommt das kostenlose FDTD Programm namens "Lc" von Cray/SGI zum Einsatz.
Leider wird die entsprechende Download-Seite (http://lc.cray.com/) nicht mehr angeboten.
Das Vorgehen bei der EMV FDTD Simulation
- Abklären der Anforderungen
- Konzeption und Aufteilung vom Simulationsgrid ==> Kundenfreigabe
- Modellierung
- Einfügen von "Probes", um Simulaitonsergebnisse mitzuschneiden
- Falls gewünscht: Optimierungsläufe der Simulation
- Dokumentation